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Christophsbad Göppingen

Bernhard Wehde, Dr. Hermle, Heino Debus

Über die Einrichtung

Das Fachkrankenhaus Christophsbad in Göppingen umfasst fünf Kliniken für Psychiatrie, Psychosomatik, Neurologie und Geriatrische Rehabilitation und mehrere ambulante Therapiezentren.
Ihm ist das Christophsheim angeschlossen, in dem chronisch psychisch und neurologisch Erkrankte Pflege und Betreuung erhalten. Ingesamt verfügen Christophsbad und Christophsheim über 721 Betten und 36 Tagesplätze.

Zertifizierung

Erstes „Singendes Krankenhaus“ in Baden-Württemberg

Das Klinikum Christophsbad in Göppingen freut sich über eine ganz besondere Auszeichnung: Es wurde am 19. Mai 2011 als erstes „Singendes Krankenhaus“ in Baden-Württemberg zertifiziert. Vorbilder gab es bereits: die Paracelsus-Klinik München, die Psychiatrische Klinik Lüneburg und das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke.
Zu diesem Anlass veranstaltete der Verein „Singende Krankenhäuser – internationales Netzwerk zur Förderung des Singens in Gesundheitseinrichtungen e.V.“ seine Jahresversammlung mit einem zweitägigen Programm aus Vorträgen, Workshops, Arbeitskreisen und natürlich Singgruppen.

„Das Zertifikat hebt sich vom üblichen Krankenhausalltag deutlich ab. Es handelt sich nicht um eine Pflichtaufgabe, die es abzuhaken gilt, sondern ist Ausdruck dafür, dass auch ein Krankenhaus in sich ein Kultur- und Kommunikationszentrum als Teil der Gemeinde sein kann“
, erklärte Bernhard Wehde, Geschäftsführer im Christophsbad.
Das Christophsbad fördert sowohl die Entwicklung der Singgruppen als auch die Forschungsarbeiten, seit langem auch über die Dr.-Heinrich-Landerer-Stiftung. Bernhard Wehde ist dankbar für diese Entwicklung und betont, dass der Erfolg maßgeblich darauf beruht, dass engagierte Mitarbeiter, insbesondere aus der Musiktherapie, sich der Idee verbunden fühlen und sich weit über ihre Pflichtaufgaben hinaus engagieren.
Seit März 2011 fördert die Dr.-Heinrich-Landerer-Stiftung in Göppingen ein begleitendes Forschungsprojekt zum Heilsamen Singen an über 15 Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Es soll die Entwicklung der Sing-Aktivitäten dokumentieren und therapeutische und gesundheitsfördernde Auswirkungen des Singens wissenschaftlich auswerten.